Christoph Schäfer (* 1964, Essen)
Lässt sich aus der mittelalterlichen Allmende, dem dörflichen Gemeinbesitz, ein Leitbild für den heutigen Umgang mit Grundbesitz entwickeln? Diese Frage war der Zündfunke für das Interesse von Christoph Schäfer (* 1964, Essen) am Samerrott. Er entwickelte anhand des Genossenschaftswaldes eine künstlerische Topographie, die sich der Ortslage, ihrer Geschichte und einer historischen Vision widmet. Drei Standorte zeigen drei unterschiedliche Kunstwerke: Der Platz am Rabenbaum im Samerrott wurde von Schäfer neu gestaltet; am Waldrand im Westen schneidet eine 4 m hohe Glasscheibe in den umlaufenden Grenzwall; in der ehemaligen Scheune am Rande des Hofes Schulze-Holmer wird ein Videofilm gezeigt, der die drei Orte miteinander verbindet.