Bei der Uelsener Windmühle handelt es sich um einen so genannten "Erdholländer".
Bei der Uelsener Windmühle handelt es sich um einen so genannten "Erdholländer" mit Steert und Segelflügeln, der auf einer Anhöhe, dem Mühlenberg, steht. Die Mühle befand sich bereits 1779 im Besitz des Bentheimer Grafen. Sie hatte verschiedene Pächter und erlitt im Laufe der Jahre durch mehrere Ereignisse großen Schaden. Sie war lange Zeit verfallen, wurde jedoch mit großem finanziellen Aufwand, beginnend 1956 und abschließend im Jahr 2000, instand gesetzt. Das technische Baudenkmal ähnelt in seiner Grundkonzeption den Königsmühlen an der Westfälischen Mühlenstraße (Landkreis Minden-Lübbecke). Außerdem ist die Ähnlichkeit mit dem Erdholländer in Gildehaus noch größer als mit dem Galerieholländer in Veldhausen. Es lässt sich deshalb vermuten, dass sich bei diesen Mühlen die gleichen Baumeister am Werke waren. Das Fertigstellungsjahr der Mühle soll wohl 1748 gewesen sein. Die Windmühle ist nicht aus Bentheimer (rötlicher Sandstein) sondern aus Gildehauser Sandstein (gelblicher Sandstein) erbaut. Nur die obersten 4 nachträglich aufgesetzten Steinlagen sind aus Bentheimer Sandstein.
Die Windmühle kann als Ausstellungsraum genutzt werden.
Die Windmühle kann als Ausstellungsraum genutzt werden.