Cool sein. Dieses Lebensgefühl bringt die größte Ice Bar der Welt auf den Punkt.
In der Ice Bar verbringen die Gäste im Schnitt 20 Minuten, eingefleischte Fans auch deutlich mehr. Eingehüllt in dicke Parkas, die es an der Garderobe gibt, erkunden sie das polare Paradies, in dem sogar ein eingefrorener Wald steht, von einem LED-Lichtsystem eindrucksvoll in Szene gesetzt. Auch ein Motorradveteran ist eingeschlossen im ewigen Eis. Natürlich müssen die stattlichen Blöcke aus gefrorenem Wasser gepflegt werden, denn die Atemluft der Gäste lässt das Eis an der Oberfläche verdunsten. Das ist eine Aufgabe für einen Spezialisten.
Ein anderer Spezialist schenkt bei sechs Grad minus an der Bar die Cocktails aus, zum Beispiel Eisbär, Iglu oder Crazy Yeti. Nein, die Gläser werden nicht gespült. Sie schmelzen einfach weg, denn auch sie bestehen aus Eis.
Das 300 m² große Kältekabinett steht nicht nur Disco-Besuchern zur Verfügung. Auch die Teilnehmer/-innen von Betriebsfeiern zieht es ins Schüttorfer Cool-House. Holger Bösch, der mit seinem Bruder, Klaus, das Index betreibt, bekommt auch Anfragen von Modefotografen und Produktdesignern. Im eisigen Ambiente wurde schon eine neue Kollektion von Ballettschuhen präsentiert. Ein anderes Mal die neue Reitmode. Allerdings ohne Pferde. Die sind in der Ice Bar nicht zugelassen.